Monthly Archives: April 2016

Und am 30.4. um 22:15h: The Rocky Horror Picture Show

Rocky Horror Picture Show

Jim Sharman
The Rocky Horror Picture Show
USA 1975, 100 min.

Tanz in den Mai – diesmal auf der Leinwand: Dieses Musical ist wohl mit das Durchgeknallteste, was die Spätsiebzuger hervorgebracht haben – und eines der am längsten verehrtesten Kultfilme aller Zeiten. Dass das Publikum einen Film nahezu synchron mitsingen konnte, war auch für langerprobte Kinobetreiber eine neue Erfahrung – Reiskorn-Regen inklusive…

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Und am 26.4. um 19.30h: Leviathan

Leviathan

 

Andrei Swjaginzew
Leviathan
Russland 2014, 142 min.

Die Geschichte ist eine moderne Adaption des Buches Hiob aus dem Alten Testament – sie beschreibt die Lebensgeschichte und das Gottesverhältnis eines frommen und aufrechten Mannes.
Regisseur Andrei Swjaginzew verlegt die Handlung auf eine Halbinsel in der Barentssee. Ein einfacher Automechaniker lebt mit seiner zweiten Frau und seinem Sohn in einem idyllisch gelegenen Haus am Rande der Stadt. Doch der korrupte Bürgermeister der Stadt versucht ihm sein Grundstück abzuluchsen. Kolya versucht sich zu wehren und die Machenschaften öffentlich zu machen – vergebens, die Gewalt des Bösen triumphiert.
Der russische Filmkritiker Anton Dolin nannte den Film ein „melancholisches Drama des Überlebens in der grauen, unwirklichen Provinz”, in der sich die Natur und der Mensch zugleich „grausam und malerisch”  zeige. Kulturminister und religiöse Eiferer hingegen attackierten den Film scharf und er ist bis heute nur als zensierte Fassung zu sehen. Wunderschön fotografiert, wird die Geschichte vielschichtig und tragikomisch erzählt und erinnerte viele Kritiker an die späten Tarkowski-Filme.

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Und am 12.4. um 19.30h: Bird

Bird

Clint Eastwood
Bird
USA 1988, 161 min. (OmU)

Liebevolle Hommage an den begnadeten Jazz-Saxophonisten Charlie „Bird” Parker und die Magie seiner Musik. Mit ruhigem Erzähltempo stellt der Film die tragischen Lebensumstände, seine Obsessionen und den teuflischen Drogenkonsum in den Vordergrund – für viele Kritiker eine der gelungensten Regiearbeiten Eastwoods.
Whitaker spielt die Rolle des selbstzerstörerischen Genies sehr facettenreich, von zurückgenommen bis fiebrig-überdreht, ehrlich und authentisch in seinem Aufstieg und dem langen Fall durch die Drogenabhängigkeit. Eastwood nimmt sich gut 160 Minuten für die Geschichte dieser Jazz-Legende und er nutzt diese Zeit, den Zuschauer in die Atmosphäre der amerikanischen Musikszene der 40er und 50er Jahre eintauchen zu lassen, in die Bars und Bebop-Clubs in New York und Kansas City zu entführen.
Von innerem Schmerz getrieben, stürzt Parker endgültig ab, verliert jeglichen Halt – und stirbt mit nur 34 Jahren in New York. Sein Name aber bleibt unverrückbar mit dem BeBop verbunden – ein absolutes „Muss” für Liebhaber des Jazz.

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