22. Februar um 19.30 Uhr: „Lieber Thomas“

Regie: Andreas Kleinert, D 2021, 157 Min.
Im deutschen Biopic geht es um den zerrissenen Autor Thomas Brasch, der in der DDR aufgebehrt und sich keinem System unterwerfen will.
Thomas Brasch ist Schriftsteller mit Leib und Seele, doch seine Texte, die sich nicht nur mit der Liebe, sondern auch mit der Revolution und dem Sterben beschäftigen, zeigen, dass er ein Mensch ist, der sich in keine Schublade stecken lassen will und sich keinem System unterwirft, auch wenn sein Vater sich der DDR ganz und gar verschrieben hat. Thomas rebelliert, protestiert, eckt an. Er wird von der Filmhochschule ausgeschlossen und darf er seine Werke in der DDR nicht mehr veröffentlichen. Es ist Thomas‘ eigener Vater, der sozialistische stellvertretender Kulturminister Horst Brasch, der ihn schließlich sogar ins Gefängnis bringt. Als Thomas mit seiner großen Liebe in den Westen geht und dort erfolgreich seinen Band „Vor den Vätern sterben die Söhne“ veröffentlicht, wird er von der BRD gefeiert. Doch auch in diese Rolle will er nicht gedrängt werden. 

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