Und am 26.7. um 19.30h: Der müde Tod

_Mude-Tod_-Der_Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Fritz Lang
Der müde Tod
Stummfilm, D 1921, 98 min.

Restaurierte Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Parallel zeigt das Kino-Center den aktuellen Spielfilm: „Fritz Lang“ – von Gordian Maugg mit Heino Ferch

Der müde Tod gilt als frühes Meisterwerk Fritz Langs. Eine Fabel über den Versuch, einen Geliebten aus der Macht des Todes auszulösen – eine Variante des klassischen Orpheus und Eurydike-Themas. Eine junge Frau (Ufa-Star Lil Dagover) will ihren verstorbenen Geliebten (Walter Janssen) zurückhaben. Sie bittet den Tod (Bernhard Goetzke) darum. Er führt sie in einen Raum voller Kerzen. Es sind die Lebenslichter der Menschen, die dort brennen und verlöschen, sobald ein Leben zu Ende geht. Drei sind schon weit heruntergebrannt, und wenn es ihr gelingt, nur eines vor dem Verlöschen zu bewahren, erhält sie ihren Geliebten zurück. In drei visionären Episoden – diese spielen an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten – erlebt sie das Schicksal und Scheitern ihrer Liebe. Und noch einmal gibt der Tod ihr eine Chance.
Fritz Lang gehört zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte. Er prägte nicht nur das Weimarer Kino, sondern arbeitete sehr erfolgreich in Hollywood und wurde bereits zu Lebzeiten ein Mythos. Wenngleich auf seiner Persönlichkeit dunkle Schatten lasten. Von diesen Seiten erzählt das Doku-Drama „Fritz Lang“ (2016) von Gordian Maugg.

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