Und am 8.11. um 19.30h: 33 Szenen aus dem Leben

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Malgorzata Szumowska
33 Szenen aus dem Leben
PL/DE 2008, 98 min.

Ein Film über den Verlust der Kindheit, über Ende und Übergang von Lebensphasen und die Angst vor Veränderungen im Leben. Die Künstlerin Julia (Julia Jentsch) steht vor einer Collage aus Einzelszenen. Einige Meter breit ist das eindrucksvolle Wandbild. Es steht als Metapher für dieses berührende Drama, das aus 33 Szenen besteht. Sie selbst wird 33 Jahre alt. Innerhalb von sechs Monaten verliert sie ihre Eltern. Die bisherig Vorstellungen von Krankheit und Tod sind so verschieden von dem, was sie nun erlebt und fühlt. Da beginnt sie, sich alles von der Seele zu schreiben – eben in 33 Szenen –, ihre  edanken festzuhalten. Sie versucht, die Schicksalsschläge zu verarbeiten. In einem schmerzhaften Prozess zerbricht ihre Ehe. Sie verliebt sich in einen Künstlerkollegen, aber sie bleibt unentschlossen.
Alles geschieht wie hinter einer Glaswand, nichts scheint real. Absurdes Lachen in unangebrachten Momenten gehört auch dazu. Sie steht neben sich. Sie funktioniert, irgendwie. Wie Treibholz bewegt sie sich im Fluss der Emotionen.
Dann wird sie schwanger – ein Neubeginn?

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