13.08. um 19.30 Uhr: Icíar Bollaín „Yuli”

Kuba/Großbritannien 2018, 110 Min. – Carlos Acosta, ein nden Wunderkind wider Willen wird Weltstar, doch sein Resümee fällt nachdenklich aus: „Die Einsamkeit verlässt dich nie.“

Zwischen Tanzfilm und Biopic wird die bewegende Lebensgeschichte des berühmten kubanischen Balletttänzers Carlos Acosta, einer der besten Tänzer unserer Zeit, erzählt.
Er wächst in Havanna auf Kuba in armen Verhältnissen auf. Stolz nennt der Vater seinen kleinen Sohn „Yuli“ – der Name des Kriegs- gotts Ogun aus der Santeria, der afrikanischen Yoruba-Religion seiner Vorfahren.
Verschleppt aus Afrika kamen sie als Sklaven auf die Insel. Carlos‘ Vater ist streng und wünscht sich eine bessere Zukunft für seinen
Jungen. Als er dessen großes Talent fürs Tan- zen bemerkt, meldet er ihn gegen den Willen seines Sohnes, der lieber Fußballstar werden will, bei der staatlichen Ballettschule an und sorgt mit harter Hand dafür, dass Carlos seine Ausbildung beendet. Yuli muss lernen, mit der Einsamkeit zu leben, so wird der Tanz zur Zuflucht.
In ihrem Film YULI verbindet die spanische Regisseurin Iciar Bollain Tanz und Film auf faszinierende Weise. YULI ist aber auch ein Film über Kuba und die Menschen dort.

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