Und am 12.11.: Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis

Einführungsvortrag 19:15, Filmbeginn 19:30

Konrad Wolf
Goya – oder der arge Weg der Erkenntnis
DDR 1971, 134 min.

Einer der wenigen Monumentalfilme der DEFA schildert das Schicksal des großen Malers

Der Roman von Lion Feuchtwanger ist die literarische Vorlage des Films, in dem der Regisseur Konrad Wolf den Maler Goya als einen Mann im Widerspruch, zwischen Königstreue und Volksverbundenheit zeigt.

Als Hofmaler Karls IV. von Spanien ist Don Francisco de Goya Lucientes zu Ansehen und Wohlstand gekommen. In leidenschaftlicher Liebe fühlt er sich zu der Herzogin Alba hingezogen, doch gleichzeitig hasst er die hochnäsige Aristokratin in ihr. Er genießt seine Stellung bei Hofe, aber er ist auch durch und durch Spanier und liebt das Volk.

Dieser Widerspruch bringt ihn auf den „argen Weg der Erkenntnis”. Sein Mitarbeiter und Freund Esteve führt ihn zu den wahren Patrio- ten des Landes. Die Verurteilung der Sängerin Maria Rosario durch die Inquisition verändert sein Leben radikal und er erkennt den Macht- missbrauch der Katholischen Kirche.

Je weiter er in das Leben des Volkes eindringt und daraus Motive für seine Kunst schöpft, des- to größer wird seine innere Pein angesichts der Zustände im Land. Seine Kunst wird zum Aus- druck der revolutionären Bewegung des Volkes. So gerät er selbst in die Fänge der Inquisition.

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