Und am 26.11. um 19.30h: Alles ist gut

Zum Tag für die Beseitigung von Gewalt an Frauen

Eva Trobisch
„Alles ist gut”
D 2018, 90 Min.

Im hochgelobten Debütfilm kämpft eine junge Frau dagegen an, ihr Leben von einer Vergewaltigung bestimmen zu lassen. Mit anschließendem Gespräch.

Eineinhalb Minuten Geschlechtsverkehr stehen am Anfang von Eva Trobischs Spielfilmdebüt. Darin erzählt die Regisseurin von den Konsequenzen dieser Nacht. Janne ist so überrascht von dem, was passiert ist, dass sie das Erlebte niemandem erzählen will; ihrem Freund nicht, mit dem es gerade ohnehin nicht gut läuft, und erst recht nicht ihrer überbehütenden Mutter. Sie will es eigentlich nicht einmal selbst wissen:

War das, was da passiert ist, eine Vergewaltigung? Das würde ja bedeuten, dass sie zu einem Opfer geworden ist, eine Rolle, die sie mit ihrem Selbstverständnis als Frau, die gut auf sich aufpassen kann, nie in Verbindung gebracht hätte.

Der Film erkundet einen komplizierten Graubereich: Was passiert, wenn eine junge Frau wie Janne sich weigert, ein Opfer zu sein?

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