Und am 28.1. um 19.30h: Nebel im August

Kai Wessel
Nebel im August
D 2016, 126 Min.

Die Geschichte des vierzehnjährigen Ernst Lossa. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Nordfriesland

Anfang der 1940er Jahre wird der 13-jährige Ernst Lossa in eine Nervenheilanstalt in Süddeutschland eingewiesen. Die Diagnose: „nicht erziehbar“. Der selbstbewusste Ernst passt sich den strengen Strukturen der Klinik schnell an, geht Freundschaften ein und knüpft zarte Bande mit der an Epilepsie leidenden Nandl. Doch hinter den dicken Mauern der Anstalt geht Unvorstellbares vor sich. Der Klinikleiter Dr. Veithausen beaufsichtigt die Aktion „T4“. Die ihm unterliegenden Patienten werden systematisch getötet. Ein Vorgang, der im Dritten Reich dazu beitragen soll, die deutsche Rasse von Erbkrankheiten zu befreien. Als Ernst dahinterkommt, dass immer mehr Freunde von ihm vergiftet werden, wollen er und Nandl fliehen. Doch kann Dr. Veithausen riskieren, dass der pfiffige Junge sein Geheimnis an die Öffentlichkeit bringt?
Basierend auf dem gleichnamigen Tatsachenroman von Robert Domes handelt „Nebel im August“ von der im Dritten Reich betriebenen Euthanasie, die vorgeblich dabei helfen sollte, den Kranken unnötiges Leid
zu ersparen, aber in Wahrheit dazu diente, „lebensunwertes Leben“ zu vernichten und so zur verordneten Nationalsozialistischen Rassenhygiene beizutragen.

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