Dienstag, 22. August um 19.30 Uhr: „Vamos a la Playa“

Regie: Bettina Blümner, D/CUB 2022, 90 Min.

Als die Student*innen Benjamin, Judith und Katharina nach Kuba reisen, um Katharinas vermissten Bruder Wanja zu finden, verstricken sie sich immer mehr in emotionalen Wiedersprüchen, aufrichtigen Gefühlen und sexuellen Begierden. Während Benjamin und Judith Wanja suchen, hat Katharina andere Pläne. Die tropischen Nächte sind heiß und sie ist scharf auf kubanische Männer – für den Sex zahlt sie natürlich auch gerne. Obwohl Judith und Katharina nach echter Leidenschaft und Liebe suchen, können sie der Realität der wirtschaftlichen Ungleichheit nicht entkommen. Dann taucht der Tanzlehrer Ignacio auf und wirbelt die Dreierkonstellation durcheinander. VAMOS A LA PLAYA begleitet drei deutsche Freund*innen, die sich in ihren Widersprüchen, Lebensentwürfen und Bedürfnissen verfangen. Wir tauchen in das Leben dieser unterschiedlichen Charaktere ein und werden Teil ihrer äußeren und inneren Reise. Der Roadmovie wirft auf tragisch-komische Weise ethischen Fragen um Sextourismus, materielle Abhängigkeit und soziale Ungerechtigkeiten auf und gibt einen Einblick in das Verhältnis von naivem Tourismus und der kubanischen Lebensrealität.

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Dienstag, 15. August um 19.30 Uhr: „Ein Triumph“

Emmanuel Courcol, FR 2020, 106 Min.

Abschlussfilm der Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Warten, warten, warten. Für Nabil, Patrick, Jordan, Alex und Moussa besteht jeder Tag aus nichts anderem. Warten aufs Aufschließen, warten aufs Duschen, warten aufs Essen, warten auf den Hofgang, warten auf
den Einschluss. Und neben all den kleinen Wartezeiten warten sie darauf, ihre Haftstrafe endlich abgesessen zu haben. Als Étienne Carboni, ein Schauspieler, die Sicherheitsschleusen ihres Gefängnisses passiert, kommt Abwechslung in ihren Alltag. Der Schauspieler soll im Zuge eines geförderten Sozialisierungsprogramms eine Theatergruppe leiten, für die sich die fünf Insassen freiwillig gemeldet haben. Doch bald schon kommt ihm eine neue Idee.

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Dienstag, 08. August um 19.30 Uhr: „Jessy“

Rebeca Orfek, D 2022, 79 Min.

Ein Coming of Age Film – die Regisseurin und das Filmteam werden anwesend sein

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Die 13-jährige Jessy kann sich kaum an die Zeit in ihrem Leben erinnern, als ihr Vater Miro noch Teil davon war. Die unerwartete Rückkehr Miros nach sieben Jahren Haft in den geschützten Raum von Jessy und ihrer Mutter Lilja bricht die symbiotische Beziehung der beiden auf und zwingt Jessy sich mit einem für sie Fremden auseinanderzusetzen. Zunehmend fasst sie Vertrauen zu Miro, lernt sich zu öffnen und neue Grenzen für sich zu setzen. Bei einem gemeinsamen Besuch in der Autowerkstatt, in der auch Miro früher gearbeitet hat, trifft Jessy auf Max, der nochmal mehr ein Gefühl von Freiheit in ihr auslöst; und sie lernt, was es heißt, auch mal die Kontrolle loszulassen. Das Drehbuch stammt von Rebeca Ofek und der Husumerin Beliban zu Stollberg.

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DOK am Dienstag, 01. August um 19.30 Uhr: „What you gonna do when the World´s on Fire“

Roberto Minervini, IT/USA/FR 2018, 123 Min.

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Als Meldungen von Polizeigewalt und Morden an schwarzen Männern die USA erschüttern, richtet der italienische Filmemacher Roberto Minervini seine Kamera auf eine schwarze Gemeinde. Er erzählt von verschiedenen afroamerikanischen Frauen, Männern und Kindern im Süden der USA, vor allem am Beispiel Louisana. Sie leben in einer Welt, die zutiefst rassistisch geprägt ist und in der Drogen, Gewalt, Armut, Hafterfahrungen und zerbrochene Familien Realität sind. Der Film ist nicht auf Tagesaktualität angelegt. Doch durch die politischen Ereignisse in den USA trägt er zu gegenwärtigen Debatten bei. Eine wichtige Frage ist etwa, wie die im Film porträtierten Afroamerikaner*innen ihre Biografien und ihre Lebenswirklichkeit wahrnehmen.

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Dienstag, 25. Juli um 19.30 Uhr: „Till“

Chinonye Chukwu, USA 2022, 130 Min.

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Vor knapp 70 Jahren wollte Mamie Till-Mobley nicht still ertragen, was ihrem Sohn von weißen Rassisten angetan wurde. Es liegen etwa 1.200 Kilometer zwischen Chicago und Mississippi – 1955 aber auch noch Welten. Während Mamie Till-Mobley als Afro-Amerikanerin im Norden schon ein Leben als respektierte berufstätige Frau führen kann, herrscht im Süden noch Rassen-Trennung. Mamies Verwandte müssen sich von den weißen Nachbarn wie Untermenschen behandeln lassen. Aber wie erklärt sie das ihrem 14jährigen Sohn Emmett, den sie seit dem Tod des Vaters alleine großzieht und der in den Ferien fröhlich zu einem Besuch bei Onkel, Tante und Cousins in Mississippi aufbricht?

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Samstag, 15. Juli von 22-24 Uhr: „Kurzfilm surprise“ zur Kulturnacht

Zur 18. Husumer Kulturnacht zeigt der Filmklub in der Zeit von 22:00–24:00 Uhr:
„Kurzfilm surprise“ – „Ich sehe was, was du nicht siehst.“ – Einblicke – Durchblicke – Weitblicke.
Eine Kurzfilmrolle als Dauerschleife (jeweils 30 Min).

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

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