Zur Fairen Woche in Husum: Dienstag, 19. September um 19.30 Uhr: „Bigger than us“

Regie: Flore Vasseur, F 2021, 96. Min

Geschichten von sieben jungen Menschen, die die Welt in kleinen Teilen schon zu einer besseren gemacht haben.

Im Mittelpunkt steht die 18-jährige Melati, die sich in ihrer Heimat Indonesien für den Kampf gegen den ständig wachsenden Müllberg einsetzt. Vermutlich hätte das allein schon für einen eigenen Film gereicht. Regisseurin Flore Vasseur macht jedoch nicht ihre Protagonistin zum Thema, sondern sie begleitet diese um die Welt und lässt dabei andere junge Menschen zu Wort kommen. Ziel ist es, in „Bigger Than Us“ aufzuzeigen, wie überall Kinder und Jugendliche ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen und einen Beitrag für eine bessere Zukunft leisten. Insgesamt sechs Gleichgesinnte trifft Melati im Laufe des Films. Alle haben sie eigene Ansinnen und Methoden, um für einen Fortschritt zu sorgen, der eigentlich von den Erwachsenen initiiert werden müsste. Ein Dokumentarfilm über eine Generation, die uns zeigt, wie man lebt und was es bedeutet, auf der Welt zu sein und sich für Menschenrechte, Klima, Meinungsfreiheit und soziale Gerechtigkeit stark zu machen.

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Dienstag, 12. September um 19.30 Uhr: „The Roads not taken- Wege des Lebens“

Regie: Sally Potter, UK, USA 2020, 86 Min.

Früher wusste Leo, wie er mit Worten umzugehen hat. Seitdem der Autor an Demenz erkrankt ist, hat er verlernt sich auszudrücken, weshalb er auf die Hilfe seiner Tochter Molly angewiesen ist. Auch mit seinen Erinnerungen gibt es Probleme. Während vieles von dem, was in seinem Leben derzeit geschieht, sofort wieder verschwunden ist, denkt er immer wieder über früher nach, über seine Jugendliebe Dolores, über all das, was hätte sein können. Seiner Tochter macht der chaotische Geisteszustand ihres alleinstehenden Elternteils allerdings Sorgen. Während 24 Stunden in New York City beginnt sie das geheime Leben zu erahnen, das sich in Leos Kopf entfaltet. Augenblicke des Glücks und des Bedauerns liegen während dieses einen Tages für Vater und Tochter nah beisammen.

Mit Javier Bardem, Elle Fanning und Salma Hayek.

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DOK am Dienstag, 05. September um 19.30 Uhr: „Der Waldmacher“

Regie: Volker Schlöndorff, D 2022, 93 Min.

Der australische Agrarwissenschaftler Tony Rinaudo kommt nach Niger, um die Ergebnisse seiner 1981 begonnenen Arbeit zu begutachten. Damals als junger Mann, direkt nach dem Studium, kam er dorthin, um die Ausbreitung der Wüsten aufzuhalten, die Hungersnot einzubremsen. Die landwirtschaftliche Nutzung hatte die Böden ruiniert und die Ernte sinken lassen. Rinaudo versuchte zunächst, in der Wüste Bäume anpflanzen zu lassen. Trotz hoher Kosten scheiterte dies, weil ein Großteil der Setzlinge wieder einging. Doch dann entdeckt er, dass sich unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk befindet, das die Grundlage für eine beispiellose Begrünungsaktion werden kann. Durch eine simple Schnitttechnik, die er entwickelte und den afrikanischen Bauern beibrachte, gelingt es, die Anbauerträge zu steigern und die Lebenssituation der Menschen zu verbessern. Jetzt nach Jahren kann die damals begonnene Aktion als Erfolg gewertet werden.

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Dienstag, 22. August um 19.30 Uhr: „Vamos a la Playa“

Regie: Bettina Blümner, D/CUB 2022, 90 Min.

Als die Student*innen Benjamin, Judith und Katharina nach Kuba reisen, um Katharinas vermissten Bruder Wanja zu finden, verstricken sie sich immer mehr in emotionalen Wiedersprüchen, aufrichtigen Gefühlen und sexuellen Begierden. Während Benjamin und Judith Wanja suchen, hat Katharina andere Pläne. Die tropischen Nächte sind heiß und sie ist scharf auf kubanische Männer – für den Sex zahlt sie natürlich auch gerne. Obwohl Judith und Katharina nach echter Leidenschaft und Liebe suchen, können sie der Realität der wirtschaftlichen Ungleichheit nicht entkommen. Dann taucht der Tanzlehrer Ignacio auf und wirbelt die Dreierkonstellation durcheinander. VAMOS A LA PLAYA begleitet drei deutsche Freund*innen, die sich in ihren Widersprüchen, Lebensentwürfen und Bedürfnissen verfangen. Wir tauchen in das Leben dieser unterschiedlichen Charaktere ein und werden Teil ihrer äußeren und inneren Reise. Der Roadmovie wirft auf tragisch-komische Weise ethischen Fragen um Sextourismus, materielle Abhängigkeit und soziale Ungerechtigkeiten auf und gibt einen Einblick in das Verhältnis von naivem Tourismus und der kubanischen Lebensrealität.

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Dienstag, 15. August um 19.30 Uhr: „Ein Triumph“

Emmanuel Courcol, FR 2020, 106 Min.

Abschlussfilm der Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Warten, warten, warten. Für Nabil, Patrick, Jordan, Alex und Moussa besteht jeder Tag aus nichts anderem. Warten aufs Aufschließen, warten aufs Duschen, warten aufs Essen, warten auf den Hofgang, warten auf
den Einschluss. Und neben all den kleinen Wartezeiten warten sie darauf, ihre Haftstrafe endlich abgesessen zu haben. Als Étienne Carboni, ein Schauspieler, die Sicherheitsschleusen ihres Gefängnisses passiert, kommt Abwechslung in ihren Alltag. Der Schauspieler soll im Zuge eines geförderten Sozialisierungsprogramms eine Theatergruppe leiten, für die sich die fünf Insassen freiwillig gemeldet haben. Doch bald schon kommt ihm eine neue Idee.

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Dienstag, 08. August um 19.30 Uhr: „Jessy“

Rebeca Orfek, D 2022, 79 Min.

Ein Coming of Age Film – die Regisseurin und das Filmteam werden anwesend sein

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Die 13-jährige Jessy kann sich kaum an die Zeit in ihrem Leben erinnern, als ihr Vater Miro noch Teil davon war. Die unerwartete Rückkehr Miros nach sieben Jahren Haft in den geschützten Raum von Jessy und ihrer Mutter Lilja bricht die symbiotische Beziehung der beiden auf und zwingt Jessy sich mit einem für sie Fremden auseinanderzusetzen. Zunehmend fasst sie Vertrauen zu Miro, lernt sich zu öffnen und neue Grenzen für sich zu setzen. Bei einem gemeinsamen Besuch in der Autowerkstatt, in der auch Miro früher gearbeitet hat, trifft Jessy auf Max, der nochmal mehr ein Gefühl von Freiheit in ihr auslöst; und sie lernt, was es heißt, auch mal die Kontrolle loszulassen. Das Drehbuch stammt von Rebeca Ofek und der Husumerin Beliban zu Stollberg.

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