DOK am Dienstag, 06. Juni um 19.30 Uhr: „Die jungen Kadyas“

In Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung” im Nordseemuseum Nissenhaus (23. April – 20. August 2023)

Regie: Yvonne und Wolfgang Andrä, Eyal Davidovitch, D 2021, 107 Min.
Das KADYA-Chorprojekt bringt jüdische und arabische Mädchen aus Jaffa mit deutschen Mädchen aus Weimar zusammen. Es wird auf Jiddisch über zirpende Grillen und Sternschnuppen gesungen.
Der Unterricht ist anstrengend und die aktuelle Politik sowie die komplexe Geschichte ihrer Heimatländer drängen sich mehr und mehr in das Sommer Leben. Doch die Mädchen lassen sich nicht aufhalten. Ihre Stimmen, ihre Träume und ihre unbändige Kraft geben Hoffnung auf eine neue, eine friedliche, eine bessere Welt.

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Dienstag, 23. Mai um 19.30 Uhr: „La Strada-das Lied der Straße“

Regie: Federico Fellini, Italien 1954, 104. Min.

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Als umherziehender Künstler, der seine Frau und Mitarbeiterin verloren hat, zahlt der Muskelmann Zampanò einer armen, kinderreichen Frau 10.000 Lire, damit ihre älteste, verspielte Tochter Gelsomina mit ihm reist und bei seinen Auftritten in den Dörfern des ländlichen Italiens assistiert. Das feinfühlige Mädchen hat es nicht leicht mit diesem egozentrischen, aggressiven Charakter, der dazu neigt, sie eher wie ein nützliches Tier zu dressieren und zu halten, ohne sie als menschliches Wesen wahrzunehmen, geschweige denn zu respektieren. Mit seinem vierten Film begründete Fellini seinen internationalen Ruhm und machte seine Ehefrau Giulietta Masina in der Rolle der Gelsomina bekannt.

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Dienstag, 09. Mai um 19.30 Uhr: „Jeanne Dielman“

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (23.4. bis 20.8.2023)

Regie: Chantal Akerman, Belgien, Frankreich 1975 , 201 Min.

Anfang Dezember 2022 gewann der Film „Jeanne Dielman“ die alle zehn Jahre stattfindende Umfrage der britischen Filmzeitschrift Sight & Sound zu den besten 100 Filmen aller Zeiten. Das fast dreieinhalbstündige Drama rückt über drei Tage das Leben einer verwitweten Frau und Mutter in den Mittelpunkt. Ihr Leben ist geordnet und ereignislos, Veränderungen oder Unannehmlichkeiten beunruhigen sie zutiefst. Selbst Unterhaltung wie das Hören von Musik findet nur zu bestimmten Zeiten statt. Am letzten Tag wird ihr emotionslos und formalisiert ablaufender Alltag durch einen Mord überschattet.

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DOK am Dienstag, 02. Mai um 19.30 Uhr: „Rebellinnen-Fotografie.Underground.DDR“

in Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung” im Nordseemuseum Nissenhaus (23. April – 20. August 2023)

Regie: Pamela Meyer-Arndt, Deutschland 2022, 84 Min.

Die drei oppositionellen Künstlerinnen aus der DDR, Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer, sind Rebellinnen. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern in der DDR sind die Drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen?

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Dienstag, 25. April um 19.30 Uhr: „Bruno“

Kooperation mit dem Ausstellungsprojekt „Kunst trotzt Ausgrenzung“ im Nordseemuseum Nissenhaus (ab 23.4. bis zum 20.8.2023)

Regie: Karl Golden, UK 2019, 94 Min.

Seitdem Daniel obdachlos geworden ist, kreist sein einziger Kontakt um seinen treuen Hund Bruno.
Gemeinsam streifen die beiden durch London, erledigen gelegentlich einen Job für einen Freund und beobachten ihr altes Leben. Mit Daniels Augen lässt sich nachempfinden, wie sehr sich das Lebensgefühl eines aus der Gesellschaft gefallenen Menschen von dem der restlichen Bevölkerung unterscheidet, die täglich seinen Weg kreuzen. Dann wird Daniel eines Nachts Opfer eines brutalen Überfalls und plötzlich ist sein Hund Bruno spurlos verschwunden. Wo kann er sein? Unerwartete Hilfe bei der Suche erhält er vom kleinen Izzy.

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Dienstag, 11. April um 19.30 Uhr: „The Ordinaries“

Regie: Sophie Linnenbaum, D 2022, 120 Min.

„The Ordinaries“ ist einer der schrägsten und originellsten Filme seit Langem, eine Gesellschaftssatire, die in einer filmischen Phantasiewelt spielt, in der die Gesellschaft in drei Hauptklassen unterteilt ist, die sich aus Nebenfiguren, Hauptfiguren und Outtakes zusammensetzen. Fine Sendel spielt eine ehrgeizige junge Frau namens Paula, die von einer Nebenrolle zu einer Hauptfigur aufsteigen will. Ein gewagter Schritt, der spannende Konsequenzen hat. Paula sucht ihren Vater, kämpft zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdzuschreibung und stellt schließlich die gesamte Handlung in Frage, weil sie das Drehbuch nicht akzeptiert.

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