© Grandfilm
Regie: Ute Adamczewski D 2019, 118 Min.
Zum Zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus / In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing
„Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.“ (Bertolt Brecht)
„Der Dokumentarfilm ‚Zustand und Gelände‘ erzählt die Geschichte einer Eskalation.
Ausgangspunkt des Films sind sogenannte wilde Konzentrationslager, die unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung ab März 1933 zur Ausschaltung politischer Gegner eingerichtet wurden und heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind. Der Film handelt von den Überschreibungen der Orte durch die Zeit und davon, wie sich unterschiedliche politische Erinnerungskulturen in sie eingeschrieben haben.“ (Grand Film)
Am Ende von „Zustand und Gelände” haben sich Ton und Bild verkehrt, was Vergangenheit war, ist in der Gegenwart angekommen. Und was aus der Gegenwart stammt, ragt in die Geschichte zurück.