DOK am Sonntag, 26. Januar um 18.00 Uhr: „Zustand und Gelände“

© Grandfilm

Regie: Ute Adamczewski D 2019, 118 Min.

Zum Zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus / In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing

 „Das Gedächtnis der Menschheit für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.“ (Bertolt Brecht)

„Der Dokumentarfilm ‚Zustand und Gelände‘ erzählt die Geschichte einer Eskalation.
Ausgangspunkt des Films sind sogenannte wilde Konzentrationslager, die unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung ab März 1933 zur Ausschaltung politischer Gegner eingerichtet wurden und heute weitgehend in Vergessenheit geraten sind. Der Film handelt von den Überschreibungen der Orte durch die Zeit und davon, wie sich unterschiedliche politische Erinnerungskulturen in sie eingeschrieben haben.“ (Grand Film)

Am Ende von „Zustand und Gelände” haben sich Ton und Bild verkehrt, was Vergangenheit war, ist in der Gegenwart angekommen. Und was aus der Gegenwart stammt, ragt in die Geschichte zurück.

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Dienstag, 14. Januar um 19.30 Uhr: „Stop making sense“

© by Jordan Cronenweth. Courtesy of A24

Regie: Jonathan Demme, USA 1983/2023, 88 Min.

Die Talking Heads auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Der Konzertfilm überhaupt!

1983 veröffentlichten Talking Heads „Stop Making Sense“, einen bahnbrechenden Konzertfilm, für den sich die Band mit Jonathan Demme zusammentat. 40 Jahre später kehrt der Film zurück in die Kinos, als neu restaurierte 4K-Version. Die Inspiration zu „Stop Making Sense“ kam Regisseur Jonathan Demme, als er 1983 ein Konzert der Talking Heads im Rahmen ihrer „Speaking in Tongues“-Tournee besuchte. Er kontaktierte die Band im Anschluss mit der Idee, aus der Show einen Konzertfilm zu machen. Talking Heads stimmten zu und so arbeitete man in den darauffolgenden Monaten zusammen an der konkreten Ausgestaltung. Schließlich filmte Demme im Dezember 1983 drei Shows im Pantages Theater in Hollywood, L.A., aus denen „Stop Making Sense“ entstehen sollte. Der Konzertfilm präsentiert eine Retrospektive der Band aus New York City und verwebt Songs aller ihrer sechs bis dato veröffentlichten Studioalben miteinander. Die Show ist methodisch aufgebaut: Zu Beginn steht Byrne allein auf der Bühne und spielt „Psycho Killer“ mit einer Drum Maschine. Mit jedem Song gesellt sich ein weiteres Bandmitglied hinzu, bis Weymouth, Frantz und Harrison allesamt mit ihm auf der Bühne stehen. Doch dabei bleibt es nicht.

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DOK am Dienstag, 07. Januar um 19.30 Uhr: „Dahomey“

© DCM

Frankreich, Senegal, Benin 2024, 67 Min.

-Über die Rückgabe von Raubkunst. Goldener Bär auf der Berlinale 2024-

Dahomey ist der frühere Name der heutigen Westafrikanischen Republik Benin. Aufgrund der Initiative des französischen Präsidenten Macron erfolgte im Jahr 2021 die Rückgabe von 26 wertvollen Kunstwerken. Die Regisseurin Mati Diop führt in ihrem Film konzentriert und experimentell die Folgen des Kolonialismus und die Komplexität der Restitutionsdebatten vor Augen. Mati Diop will nicht über die Menschen aus der ehemaligen französischen Kolonie sprechen, sondern mit ihnen, wie zum Beispiel während einer Diskussion von Studierenden an der Universität d‘Abomey-Calavi. Diese Runde wurde von ihr initiiert und die Teilnehmenden aufgrund ihrer diskursiven Positionen ausgewählt. Sie möchte die Bedeutung und die Reaktionen auf die Rückführung dieses Kulturgutes lebendig werden lassen.

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