Dienstag, 12. März um 19.30 Uhr: „ELAHA“

Zum Internationalen Frauentag in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Husum

Regie: Milena Aboyan, D 2023, 110 Min.

-Ein berührender Film, der mit einem der größten Mythen des Patriarchats aufräumt. Blick in eine archaische Welt mitten in Deutschland-

Das Kinodebüt der Regisseurin Milena Aboyan ELAHA feierte seine Weltpremiere auf der Berlinale. „Die Geschichte der Sexualität der Frauen ist eine Geschichte männlicher Deutungshoheit über den weiblichen Körper“, so Regisseurin Milena Aboyan. „ELAHA ist eine Geschichte über eine ungezähmte Frau, die stellvertretend für viele Frauen steht, die sich verpflichtet haben, niemals leise zu sein.“
Wenn Elaha in zwei Monaten heiratet, muss sie Jungfrau sein. Doch das ist sie nicht mehr. Mit zunehmender Verzweiflung lotet die Deutschkurdin ihre Optionen aus. Die Wahrheit zu sagen, kommt nicht in Frage. Das würde die Ehre ihrer Familie beschmutzen. Eine Rekonstruktion des Jungfernhäutchens kostet 3000 Euro. So viel Geld hat die 22-Jährige nicht. Regisseurin und Co-Drehbuchautorin Milena Aboyan ist selbst jesidische Kurdin. Für sie steht der Konflikt um die Jungfräulichkeit stellvertretend für die Herrschaft des Patriarchats über den weiblichen Körper. Mit „Elaha“ leistet Milena Aboyan einen Beitrag, um mit diesem weltweit verbreiteten Mythos aufzuräumen.

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