Und am 14.4. um 19.30h: Spuren

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John Curran
Spuren
Australien 2013, 113 min.

Die wahre Geschichte eines Roadtrips: Mitte der 70er Jahre brach die junge Robyn Davidson, nur begleitet von ihrem Hund und vier Kamelen, zu einem Fußmarsch quer durch den australischen Kontinent auf, der insgesamt 2.700 Kilometer lang war und acht Monate dauerte. Vorher lernte sie den Fotografen Rick Smolan kennen, der ihre Reise für die Zeitschrift „National Geographic“ in atemberaubenden Fotos für die Ewigkeit festhielt.

Der Film ist Dokument eines riskant-verrückten Abenteuers wie auch Porträt einer sperrigen Zivilisationsflüchtigen, die 1977 für Schlagzeilen sorgte. Begleiter auf Robyn Davidsons 2.700 Kilometer langem Fußmarsch von Alice Springs in Australiens Landesmitte bis zur Westküste am Indischen Ozean waren neben der Weltöffentlichkeit nur vier Kamele, ein Hund und ein Aborigine-Ältester, der sie durch heiliges, Frauen allein nicht zugängliches Territorium führte. An ausgewählten Punkten traf die damals 27-jährige Australierin einen Fotografen von National Geographic, der zur Finanzierung dieser von vielen als Selbstmordmission eingestuften Expedition Fotos machte, die um die Welt gingen.

Wahre (Film-)Helden ticken anders als Normalos, wollen höher hinaus und werden von außergewöhnlichen Sehnsüchten getrieben. Das Rätselhafte an der von Mia Wasikowska couragiert dargestellten menschenscheuen Protagonistin wird genauso gewahrt wie kleine menschliche Highlights, die sich in Davidsons Begegnungen mit ihrem Fotografen (Adam Driver), den Ur-Einwohnern und Siedlern in lebensfeindlichen Gebieten entwickeln.

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