Und am 12.1. um 19:30h: Taxi Teheran

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Jafar Panahi
Taxi Teheran
Iran 2015, 82 min

Ein Taxi fährt durch die farbenfrohen, pulsierenden Straßen Teherans. Unterschiedlichste Menschen steigen in im Verlauf des Tages in dieses Taxi ein. Als der Fahrer sie interviewt, sagen alle Passagiere offen, was sie denken. Niemand anderes als der Regisseur Jafar Panahi selbst sitzt am Steuer des Taxis. Auf dem Armaturenbrett seines mobilen Filmstudios befindet sich die Kamera. Während der heiteren oder auch dramatischen Fahrten durch die Stadt fängt sie die Stimmung in der gegenwärtigen iranischen Gesellschaft ein.
Jafar Panahi darf aufgrund eines Berufsverbotes der iranischen Regierung seit 2010 offiziell keine Filme mehr drehen. Nach „In Film Nist” (Dies ist kein Film, 2011) und „Pardé” (Closed Curtain, 2013) ist Taxi der dritte Film, den
Panahi heimlich produzierte und zur Präsentation auf internationalen Festivals außer Landes schmuggelte. Der Film feierte am 6. Februar 2015 im Rahmen der 65. Berlinale seine Weltpremiere. Er gewann dort den Goldenen Bären und den FIPRESCI-Preis für den besten Film in der Sektion „Wettbewerb“.

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