Und am 9.12. um 19.30h: Le Passé

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Asghar Farhadi
Le Passé
Frankreich 2013, 130 min.

„Großartiges Erzählkino” ist ein Kompliment, das von Filmkritikern nicht leichtfertig vergeben wird. In diesem Fall scheinen sich aber Kritiker und Publikum einig zu sein: Über 1.000.000 Besucher in Frankreich!

Dabei wir nicht gerade leichte Kost serviert: Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, der vor den Scherben einer hochkomplizierten Beziehung steht und beleuchtet detailliert die Konflikte und familiären Probleme dieser Patchworkfamilie.

Vier Jahre nach seiner überstürzten Heimkehr nach Teheran kommt der Iraner Ahmad nach Frankreich zurück, um seiner Noch-Ehefrau Marie den Gefallen zu tun, die Scheidungspapiere zu unterzeichnen.

Erst vor Ort erfährt Ahmad, dass Marie, die zwei Töchter aus erster Ehe hat, mittlerweile mit einem anderen Mann zusammenlebt: Doch dieser – Samir – ist natürlich nicht erfreut über die Ankunft des potenziellen Rivalen, zumal er ganz eigene Probleme hat: Seine angeheiratete Frau hat vor sechs Monaten einen Selbstmordver- such unternommen und liegt seither im Koma. Und von da an entsteht ein „ein betörendes Kammerspiel*”, das spannend und berührend zugleich inszeniert ist.

Ein intensives Beziehungsdrama vom preisgekrönten iranischen Regisseur (Oscar für „Nader und Simin – Eine Trennung”).

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